Heute mit Robben Ford
Zurich Jazz Talks #19
Wir hatten Ende letzten Jahres die Ehre, mit Robben Ford im Moods Zürich auf der Bühne zu stehen, und haben sogleich die Chance gepackt, uns mit ihm über Heimat, das Auswandern nach Europa, seine musikalische Karriere und seine Zusammenarbeit mit dem Zurich Jazz Orchestra zu unterhalten. Auch erzählt er uns davon, wie er kürzlich einen neuen Versuch am Saxofon wagte und dieses Unterfangen nach 15 Minuten abbrach.
Robben Ford ist ein amerikanischer Gitarrist, dessen Liste bisheriger Mitmusikerinnen und Mitmusikern ein regelrechtes «who is who» der Rock-, Pop- und Jazz-Welt ist. Und doch haben wir Robben Ford für diesen Anlass weder am Flughafen noch von seinem Tourbus abgeholt, sondern am Hauptbahnhof Zürich auf Gleis 14. Der amerikanische Gitarrist ist nämlich vor einigen Monaten nach Paris ausgewandert und von dort mit dem TGV nach Zürich gereist. Spannenderweise war aber nicht seine musikalische Karriere der Anstoss – im Gegenteil: Er will sich in Europa etwas zurückziehen und abgesehen von gelegentlichen Konzerten nicht mehr gross touren. Musik zu spielen wird aber kein Ende nehmen, denn dafür liebt er sie zu sehr: «I love to play, I just don’t want to work».
Robben Fords Karriere umspannt über 50 Jahre und unzählige Touren, Konzerte und Aufnahmen. Wie oft er mit Big Bands zusammengespielt hat, kann man aber an zwei Händen abzählen. So war auch seine Zusammenarbeit mit dem Zurich Jazz Orchestra etwas Neues und Spezielles. Er erzählt uns, weshalb das Zusammenspiel mit einer Big Band eine Möglichkeit zur Entspannung sein kann und was es für ihn dafür braucht.
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